Seit ich die Sony NEX-3 2010 gekauft habe hat sie mich oft auf Ausflüge begleitet. Bevor ich die A3000 bekommen habe war die NEX-3 wegen ihrer kleinen Abmessungen und der guten Bildqualität meine meistbenutzte Kamera. Nachdem ich das Standard Kit Objektiv SEL 18-55mm durch das bedeutend kleinere SEL 16-50mm ersetzt habe, passt die Kamera auch in die Jackentasche. Leider verzeichnet das Objektiv stark und die interne JPG-Entwicklung funktioniert mit diesem Objektiv nicht, mit Photoshop kann das aber gut korrigiert werden.
Die Kamera erlaubt alle Einstellungen die ich benötige. Zeit, Blenden und Vollautomatik. Manuelle Blenden und Belichtungszeitwahl und einige interesannte Programme. Focus und Belichtungsart können ebenfalls den persönlichen Wünschen angepasst werden. Kurz gesagt alle Einstellmöglichkeiten einer (Digitalen) Spiegelrefex sind vorhanden. Teilweise sind die Einstellungen aber in den Menüs versteckt so das die Bedienung umständlich ist. In Situationen in denen man schnell reagieren muss ist dies sehr unpraktisch. Der gute Automatikmodus gleicht dies aber in den meisten Situationen aus.
Das Display ist von der Auflösung gut und klappbar. Ich fotografiere häufig an der NEX-3 mit Adapterring M42 und alten Objektiven. Die Fokussierhilfe ist richtig gut und die Bilder mit den alten Objektiven überraschen mit einer knackigen Schärfe. Leider besitzt die NEX keinen Sucher was manchmal stört.
Für Streetfotografie (weil klein und unauffällig), bei Motorradtouren und auf Reisen (wenig Platzbedarf) ist die NEX-3 eine gute Wahl. Die Bildqualität ist sehr gut. Zum Beispiel sind einige Bildgalerien in Guangzhou und Porto mit der NEX-3 entstanden.
Da mich mit der NEX-3 sehr zufrieden bin habe ich mittlerweile auch eine gebrauchte, preiswerte NEX-3N als Verstärkung.